Allgemeine Tipps für ein gesundes Leben

Durch kleinere oder größere Umstellungen im Alltag kann man sich und seinem Körper oft etwas Gutes tun. Hierzu ein paar Tipps und Anregungen:

Tipps nach einer osteopathischen Behandlung

Mit diesen Maßnahmen können Sie die Wirkung einer osteopathischen Behandlung unterstützen.

  • innerhalb der nächsten 24h ca. 3l Flüssigkeit trinken
  • zusätzlich kann die Entgiftung über die Leber unterstützt werden, indem man z.B. Löwenzahntee, Artischockensaft oder einen Entgiftungssmoothie trinkt
  • durch die Anpassungen im Körper kommt es manchmal zu einer starken Müdigkeit. Hier ist es sinnvoll früh zu Bett zu gehen und dem Körper ausreichend Schlaf zu gönnen
  • Ansonsten ist es nicht nötig sich speziell zu schonen. Gewohnte Belastungen wie z.B. Sport können normal weitergeführt werden

 

Ernährung

"Wir sind, was wir essen". Im oft stressigen Alltag ist es schwer bei den vielfältigen Essensangeboten auf gesunde Ernährung zu achten. Es gibt kein einzelnes Lebensmittel, das uns mit allen wichtigen Nährstoffen versorgen kann, deshalb sollte auf eine ausgewogene Ernährung geachtet werden. Nahrungsergänzungsmittel sind dann nicht nötig.

Das Verhältnis von Kohlenhydraten, Proteien und Fetten das uns gut tut ist individuell sehr unterschiedlich. Hier hilft ausprobieren und auf den eigenen Körper hören.

  • am Besten selber kochen und so wenig wie möglich auf Fertigessen zurückgreifen, die oft viele ungesunde Zutaten und Zusatzstoffe enthalten
  • soviel Gemüse wie möglich. Am Besten möglichst bunt
  • täglich sollten nicht mehr als zwei Portionen (ca. 300g) Obst gegessen werden. Obst hat zwar viele gesunde Inhaltsstoffe, aber auch viel Fruchtzucker, den die Leber verarbeiten muss
  • abwechslungsreiches Getreide konsumieren, v.a. nicht zuviel Weizen. Besser sind z.B. Dinkel, Einkorn und Emmer.
  • wenn möglich auf Vollkornprodukte zurückgreifen
  • morgens nach dem Aufstehen 0,4l lauwarmes Wasser trinken und über den Tagesverlauf sinnvoll weitertrinken. Warum?
  • keine gesüßten Getränke und nur wenig Saft. Wenn dann möglichst stark verdünnte Säfte. So lassen sich leicht viele flüssige Kohlenhydrate einsparen
  • kein Fleisch aus Masttierhaltung, stattdessen lieber Fleisch aus Bio- und Demetererzeugung
  • insgesamt nicht zuviel Schweinefleisch und mehr Rindfleisch und Fisch. Möglichst nicht jeden Tag Fleisch oder Wurst verzehren
  • auf die richtigen Öle achten. Kalt: Olivenöl, Leinöl, Hanfnussöl. Zum Braten: z.B. Kokosöl. Nicht empfehlenswert sind: Sonnenblumen-, Distel-, Maiskeim- und Sojaöl
  • sogenanntes "Superfood" hält oft nicht was es verspricht, bzw. kann durch lokale, günstigere und ökonomischere Alternativen ersetzt werden

Unsere Ernährung spielt eine wichtige Rolle für die Gesundheit. Sie sollte deshalb einen hohen Stellenwert bekommen und es lohnt sich, sich mit den eigenen Ernährungsgewohnheiten auseinanderzusetzen. Wichtig ist dabei aber auch, dass man nicht die Freude am Essen verliert und sich, z.B. bei verschiedenen gesellschaftlichen Anlässen, auch mal Ausnahmen gönnt. Denn Essen ist nicht nur wichtig für den Körper, sondern auch für die Seele.

 

Gesunder Schlaf

Ausreichend gesunder Schlaf ist für unseren Körper immens wichtig. Während der Schlafphase hat er die Möglichkeit Körperzellen zu erneuern, das Immunsystem anzukurbeln, unser Gehirn von Abfallstoffen zu reinigen und das Gedächtnis neu zu ordnen.
Manche der folgenden Tipps mögen trivial erscheinen, können bei konsequenter Einhaltung Schlafprobleme aber oft lösen.

  • die Raumtemperatur im Schlafzimmer sollte 16°C-18°C betragen. Aber Wohlfühlen ist das Wichtigste: Kein Kältestress oder Schwitzen
  • eine Stunde vor dem Schlafengehen sollten möglichst keine Medien mit modernem Display benutzt werden. Dazu gehören z.B. Handys und Laptops
  • Schlafzimmer nur zum Nächtigen. Alles was an Arbeit oder Verpflichtung, wie z.B. Schreibtisch, PC, Telefon, erinnert sollte raus
  • große Portionen und blähende Lebensmittel abends meiden. Gut sind z.B. Bananen, Milch und Milchprodukte, Eier und Soja
  • Mittagsmüdigkeit ist kaum zu vermeiden. Nach 20-30 Minuten Schlaf sind wir wieder deutlich leistungsfähiger. Aber nicht länger
  • wenig Licht: Gegen Nachmittag beginnen das Licht zu dimmen
  • wenig Lärm
  • ein geregelter Tag- und Nachtrhythmus ist sehr wichtig
  • unser individuelles Schlafbedürnis ist genetisch geregelt und schwankt zwischen 5-10 Stunden
  • auch ob wir ein Morgen- oder Nachtmensch sind ist genetisch geregelt und nur schwer zu beeinflussen
  • Pharmazeutische Schlafmittel haben eine sehr hohe Suchtgefahr und sollten nur nach ärztlicher Rücksprache und bei situationsbedingten Schlafstörungen über eine kurze Zeit genommen werden. Eine natürliche Alternative ist z.B. Baldriantee