Wer behandelt:

Bei der Behandlung von Säuglingen, Kindern und jungen Erwachsenen bedarf es zusätzlicher Kenntnisse. Diese umfassen sowohl die embryonale und fetale Entwicklung, das Wissen über Schwangerschaft und die verschiedenen Geburtsprozesse, als auch die motorische, sensorische und emotionale Entwicklung des Kindes. Ebenso sind genaue anatomische Eigenschaften des Neugeborenen und das kindliche Wachstum bedeutsam.

Wen:

Ganz unterschiedliche Gründe können Sie und ihr Kind in unsere Praxis führen. Neben offensichtlichen Geburtstraumen und körperlichen Problemen wie Kopf- oder Rückenschmerzen gibt es eine Vielzahl an Symptomen, die an eine kinderosteopathische Behandlung denken lassen. Der junge Säugling etwa schreit über die Maßen viel, hat Verdauungs- und/oder Anpassungsschwierigkeiten. Das Baby findet schwer in den Schlaf, möchte nur getragen werden, oder lässt sich nicht ablegen. Das Baby hat eine Lieblingsseite und dreht den Kopf nur auf eine Seite oder hat einen abgeflachten Hinterkopf. Das Kleinkind zeigt vielleicht Verzögerungen in der motorischen und sensorischen Entwicklung, weil es nicht, wie gleichaltrige Kinder, beginnt zu Laufen oder zu Sprechen. Ihr Kind ist ruhelos, kann sich nicht längere Zeit alleine beschäftigen und braucht sehr viel Bewegung. Das Schulkind weist eine schlechte Konzentrationsfähigkeit auf oder ist gereizt und/oder die Lernfähigkeit ist herabgesetzt. In der Pubertät findet eine große körperliche und hormonelle Veränderung statt, die der jugendliche Organismus bewältigen muss. Auch Kinder, die unter immer wiederkehrenden Infekten oder Asthma bronchiale leiden, sind hier bei uns in der Praxis richtig. Dies sind einige mögliche Indikationen für eine Vorstellung ihres Kindes in unserer Praxis. Es gibt jedoch weitaus mehr Ursachen/Gründe, die eine kinderosteopathische Behandlung nötig machen oder als Begleitung anderer Behandlungen (z.B. des Kieferorthopäden) sinnvoll sind. Bei Fragen oder Unklarheiten können Sie uns gerne telefonisch (07071 7789066) oder per Email (info[at]osteopathiepraxis-dolp.de) kontaktieren.

Und wen nicht:

Es gibt auch Indikationen, die unbedingt vor einer osteopathischen Behandlung die Vorstellung in einer Kinderarztpraxis/Klinik erfordern. Dazu gehören u.a. Unfälle, Verletzungen, akute Erkrankungen mit Fieber, Übelkeit mit Erbrechen und Durchfall.

Warum:

Schon die Lage im Mutterleib und die Geburt haben Einfluss auf unser Leben. So können scheinbar kleine Probleme weitreichende Folgen nach sich ziehen und ein nicht aufgelöstes Geburtstrauma schwerwiegende Konsequenzen auf unseren Körper und seine Gesundheit haben. Einige der aufgeführten Gründe, die für eine kinderosteopathische Behandlung sprechen, sind im Zusammenhang mit einem nicht aufgelösten Geburtstrauma zu sehen.

Wie:

Die osteopathische Behandlung richtet sich nicht ausschließlich auf die Behebung der Symptome. Um dem Kind einen Zustand des Wohlbefindens, der Gesundheit und des Gedeihens zu ermöglichen, versuche ich als Osteopathin das strukturelle Gleichgewicht herzustellen. Manuelle Handgriffe, Umgebungsgestaltung zu Hause und Beratung sowie Anleitung der Eltern sind Behandlungsbestandteil und je nach Anamnese (ausführliches Gespräch) und körperlichem Befund unterschiedlich in der Anwendung.